Offene Innovation auf Stadtebene: Studie zu Innovationsökosystemen
Vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher Herausforderungen zeigt sich der Bedarf für Städte, auf das Innovationspotenzial unterschiedlicher Akteure bzw. eines Netzwerks an Akteuren zurückzugreifen. In wirtschaftlichen Zusammenhängen taucht vermehrt der Begriff des Innovationsökosystems auf, in Anlehnung an das Prinzip der Offenen Innovation teilweise auch der erweiterte Begriff Offenes Innovationsökosystem.
Diese Ansätze können ebenfalls auf der Ebene der Stadt angewendet werden, wie die OIC-Publikation zeigt.
"Große Veränderungsprozesse in Städten müssen in einem kreativen Zusammenspiel der unterschiedlichen Bereiche der Stadtgesellschaft gestaltet werden: Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Bürger- und Zivilgesellschaft. Gemeinsam können sie ein offenes Innovationsökosystem formen."
Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, wissenschaftlicher Leiter Open Innovation City
Nach einer Einleitung werden in Kapitel 2 grundlegende Aspekte von offenen Innovationsökosystemen in Städten behandelt. Zu Beginn werden verschiedene Arten der innovativen Zusammenarbeit sowie verschiedene Arten institutioneller Vernetzung vorgestellt. Im zweiten Schritt wird auf mögliche Akteure offener Innovationsökosysteme und ihre spezifischen Rollen geblickt. Im dritten Abschnitt des Kapitels werden Möglichkeiten des Aufbaus und der Entwicklung von Innovationsökosystemen erläutert, während im vierten Abschnitt das wichtige Thema der Steuerung im Fokus steht.
Auf den allgemeinen Teil folgt die Betrachtung zweier Städte und einer Region, in denen bereits bedeutende Aspekte offener Innovationsökosysteme zu beobachten sind: München, Aarhus sowie die Region um Eindhoven (Brainport Eindhoven). Nach der Erörterung von Chancen und Herausforderungen folgen unsere sieben Handlungsempfehlungen für das Thema der offenen Innovtionsökosysteme.
